Ausstellungen 1974-1979

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ERöFFNUNG - PALERMO 26 NOVEMBER 1974

 
 

Giacomo Marchello
sindaco di Palermo

Friedrich A. Schultz
direttore Goethe Institut

Paolo Bevilacqua
presidente Azienda Turismo

     
 


DER GRUSS DES BÜRGERMEISTERS
VON PALERMO
GIACOMO MARCHELLO

 

Sono veramente lieto di rivolgere
il più cordiale benvenuto a tutti gli intervenuti e in  particolare al direttore del Centro culturale tedesco - il quale, tra l’altro, è anche un amico della Sicilia, e quindi una persona di casa - e che io qui ringrazio pubblicamente per l’interessamento che egli mostra per i fatti culturali, portando alla ribalta, alla nostra attenzione, artisti di talento la cui opera, rimasta ingiustamente dimenticata, merita di essere conosciuta e divulgata.

La Città di Palermo sottolinea,
a mio nome, questo importante avvenimento culturale che riempie me stesso di gioia, e credo tutti voialtri, perché le opere di questo grande pittore - il quale trascorse parte della sua vita attiva nella
nostra isola - vengano additate all’attenzione della critica
e del pubblico.

 
 

Dr. Friedrich A. Schultz - Direktor des Goethe-Instituts in Palermo
 
hält die Rede zur Eröffnung der Ausstellung


"Meine Damen und Herren,

Christian Hess hätte heute unter uns weilen können, er wäre heute 79 Jahren alt gewesen.Er wurde in Bozen geboren, dann zog die Familie nach Innsbruck, wo sein Vater starb, als er nur 13 Jahren alt war, dass erste Unglück seines Lebens. Er mußte die Schule verlassen und eine Lehre beginnen. Nur zwei Jahre später ereilt ihn das zweite Unglück seines Lebens, es bricht der Erste Weltkrieg aus und er wurde Soldat. Nach dem Krieg, läßt er sich in München nieder, um an der dortigen Kunstakademie zu studieren, in jenen so armen Jahren in Deutschland. Auf diese Jahre geht seine Aktivität als Kopierer großer Künstler der Vergangenheit zurück. In dieser Zeit beginnt er auch- ganz nach der Tradition der Künstler – durch Europa zu reisen.  Er war häufig in Skandinavien und in verschiedenen europäischen Ländern,  wie z.B. in Italien, wo er schließlich in Sizilien, bei seiner Schwester lebte. Er heiratete, doch die Ehe scheiterte: ein weiteres Unglück in seinem Leben.

 
 
 

Nur ein paar Monate, einige Tage vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges, stirbt er an den Folgen eines Bombenangriffs, auf eine Stadt, die währen des 2. Weltkrieges nicht sonderlich in Mitleidenschaft gezogen worden war: Innsbruck.

Aber das größte Unglück seines kurzen Lebens, war die Veränderung der politischen Szene in seiner Heimat Deutschland, wo nach dem Jahr 1933 kein Künstler sich mehr  in seinem eigenen, individuellen Stil ausdrücken konnte, kein freier Gedankenfluss konnte mehr durch die Kunst dargestellt werden. Diese Zensur war vielleicht eine der Ursachen,  die Christian Hess hier nach Sizilien geführt haben. Die Begegnung mit dieser Insel, können Sie heute Abend, nachverfolgen. Es sind  nur 60 Gemälde und  vier Skulpturen  ausgestellt. Diese Arbeiten beziehen sich auf den Zeitraum von 1922 bis 1938. Nach diesem Zeitraum sind keine anderen Arbeiten hier in Sizilien geblieben.

Was sagen diese Bilder aus? Von was sprechen sie? Sie sprechen von der Entwicklung eines sehr ehrlichen Künstlers, der im Laufe seines  Leben gezeigt hat, dass der aufrichtigste Ausdruck eines Künstlers, die Darstellung der Tiefe seiner Gefühle mit einfachen Mitteln ist. Das Leben in Sizilien ist für einen Ausländer eine wichtige Erfahrung. Die Sizilianer - ebenso wie die Italiener - sind ein sehr seltsames Volk. Sie lieben die  Selbstkritik. So hört man Sätze wie, "Wir schaffen es nie etwas Schönes, etwas Nützliches zu tun." Aber in den letzten Tagen waren die Sizilianer sehr an schönen, nützlichen  und fremden Dingen interessiert. Sie  haben nicht nur diese Ausstellung eröffnet, sondern auch die, der Arbeiten von Walter Gropius.

Es haben private und staatliche Organisationen sowie Provinzen und Gemeinden, gemeinsam mit Schriftstellern und Kunstkritikern, zusammengearbeitet. Die Namen aller finden Sie im Kataloge wieder auch den, der Ausstellung von Hess, gedruckt von der Sparkasse.

Der Assessor des Tourismus hat uns diesen schönen Raum zur Verfügung gestellt. Wir haben hier bei uns, Herrn Professor Leonardo Sciascia, der das Vorwort zum Katalog geschrieben hat.Uns Deutschen bleibt nur noch, uns an dieser Stelle zu bedanken.

Wir, vom Goethe-Institut freuen uns, diese Ausstellung von einer italienischen Stadt zur anderen zu begleiten: Im Januar wird die Ausstellung in Rom eröffnet und dann geht es weiter nach Padova, Triest, Genua, Bozen, Turin, Mailand, und so weiter.

In meine Danksagungen würde ich gerne auch Bürgermeister Dr. Bevilacqua, Prof. Sciascia einschließen und alle anderen, die in dieses Projekt mit einbezogen waren und noch sind, für ihre Arbeit und ihre Kollaboration.

 
 
 

Der Grüsse
von Paolo Bevilacqua präsident des FremdEnverkehrsamt von Palermo

 

Prendo brevemente la parola soltanto per ringraziare, anche a nome dell’Assessore regionale al Turismo, onorevole Pasquale Macaluso, purtroppo impedito
per ragioni del suo ufficio, e rammaricato di non trovarsi qui a questo incontro inaugurale che egli ha tanto desiderato, per rendere omaggio a questo illustre ospite di altra epoca.


Ringrazio il signor Sindaco, il dottor Schultz per le meravigliose parole che hanno avuto di apprezzamento per questa iniziativa che a noi pare nobile e che speriamo di continuare con altri autori di eguale importanza. Grazie

 

 

   

   

   

   

   
   

 

 

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