Ausstellungen 2011

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STADTMUSEUM BRUNECK - 28 Oktober - 4 Dezember 2011

Retrospektive Christian Hess
Rückkehr den Ursprungen nach einem Jahrhundert

 
Das Stadtmuseum Bruneck hat Christian Hess (Bozen 1895-Schwaz 1944) mit einer interessanten Ausstellung geuldicht, welche am Freitag 28 Oktober eröffnet sein wird. Das Ereignis will die dankbare Nähe der Stadt des Pustertales dem nahmhaften südtiroler Künstler, der die ersten Schritte seiner Lehre bei dem Keramiklaboratorium Kuntner, ausdrücken. Es war das Jahr 1913. Christian Hess ist so in Bruneck nach einem Jahrhundert zurückg ekehrt. Die Ausstellung zeigt eine Gruppe von 33 Werken der Periode zwischen 1920-1939. Viele von diesen sind unveröffentlicht, und machen er möglich Teile seiner zerstreuten Werke, wegen den ständigen Umherirren des Kunstlers, während des zweiten Weltkrieges wieder zu vereinen. Es ist auch das “Selbstbildnis des Exils“ ausgestellt, ein Bild des Jahres 1933 (“Der Wahrsager“) welches auf die ersten Tagen des Exils des Kunstler in Sizilien zuruckgeht, wenn er München lässt um die Ausdrucksfreiheit wiederzufinden. In diesem Gemälde zeigt sich Hess unter den einfachen Leuten, als Seher, und stellt sich Fragen über die Zukunft. Der Maler trägt das T-Schirt der “Juryfreie“ und wendet den Rücken am Meer. Er meint Diaspora, und die der jener anderen deutschen Künstler die vom Nazismus verbannt werden nach der Beseitigung der “Juryfreien“ und den Brand ihrer Werke im Glaspalast. Der Kunstkritiker Carl Kraus sagt von Hess: “Ein Künstler der die europäischer Kultur seiner Zeit eingeatmet hat (Leonardo Sciascia), einer auch, der trotz oder gerade wegen den widrigen Zeitbedingungen ein Werk von besonderer inhaltlicher und formaler Dichte schuf. Seine zentrale Inspirationsquelle fand Hess in Sizilien“. Die Ausstellung ist vom Museums Verein von Bruneck und vom Kunstverein Christian Hess initiert.

 

Das Hauptort des Pustertales feiert den Rückkehr von Christian Hess

 

 
 

Postkarte von Louis Ch. Hess aus Bruneck im 1913 gesandt
wenn er seine Lehrzeit bei dem Kuntner Laboratorium erlebte

 



 

Von St. George der Schweister Berta, Innsbruck



Liebste Gewester, Herzl. Dank für deine hübsche Karte. Wie geht es dir und meiner lieben Mutter? Hast noch einen Zahnweh du arme. Mir geht es gut. Haben prachtvolles Wetter. Wie gefällt dir das Motiv? Prachtvoll war. Ganz in der Nähe von B. Bin sehr müde habe mir  vorgestern Nachtwache gehabt meisten Brennen. Habe mich schon zieml. gut eingearbeitet. Bin ja schon bald ein Monat hier. Gebauer Berta hat mir eine Karte geschrieben. Habe leider immer sehr wenig Zeit da ich privat arbeite verschiebe das Schreiben von einem auf den anderen Tag. Hat Mutter meinen letzten Brief nicht erhalten? Es kuss dich dein Bruder Louis. Viele  gr.. Kusse an Mutti u. Franz