Biographie

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Chronologie

Die Anfänge

Akademie

Alte Meister

Juryfreie

Die Schwester Emma

Die Freundin Marya

Das Exil

Selbstportraits

Ein kurzes Leben für die Kunst

von Domenico Maria Ardizzone

 

1895 – Entstehung des Kinos

 

12. Dezember 1901 – Gulielmo Marconi realisiert die erste transatlantische Radiosendung

 

1905: Albert Einstein stellt die Relativitätstheorie auf

 

14. April 1912 – Untergang der „Titanic“

 

1924 – Gershwin komponiert „Rhapsody in Blue“

 

1925 – Adolf Hitler veröffentlicht “Mein Kampf”

 

1926 – Tokio – Hirohito besteigt den Kaiserthron

 

1927 – Charles Lindbergh überfliegt den Atlantik von New York nach Paris

 

29 Oktober 1929 – Börsenkrach in New York

 

1930 – Berliner Kino zeigt Joseph von Sternbergs Film „Der Blaue Engel“ mit Marlene Dietrich

 

Ein Plakat der SA (1931)

 

1935 – „Nürnberger Rassengesetze“ über den Ausschluss der Nicht-Arier von der deutschen Staatsbürgerschaft.

 

1936 – Charlie Chaplin im Film „Moderne Zeiten“

 

19. Juli 1937 – München – Ausstellung „Entartete Kunst“

 

März 1938 – Der Reichstag verkündet Hitler den Anschluss Österreichs

 

22 Mai 1939 – Berlin - Hitler zwischen den Außenministern Ciano und Ribbentrop. Er nimmt teil an der Unterzeichnung des deutsch-italienischen „Stahlpaktes“

 
01. September 1939 – Deutscher Einzug in Polen
 

07. Dezember 1941 – Japanischer Luftangriff auf Pearl Harbour

 

10. Juli 1943 – Anglo-amerikanische Truppen landen auf Sizilien

 

06. Juni 1944 – D day – Landung der Alliierten in der Normandie

 1895 - Alois Anton Dominikus Hess wird am 24. Dezember in Bozen als Sohn des Beamten Dominikus Hess aus Herlatzhofen (Württemberg) und seiner aus Österreich stammenden Frau Rosa geb. Mayer geboren. Er nennt sich später Louis Christian Hess, oder einfach Christian Hess.
1908 Nach der Übersiedlung der Familie nach Innsbruck und dem Tode des Vaters verlässt Hess das Gymnasium und tritt in die Staatsgewerbe-schule ein, wo er sich im Zeichnen hervortut. Erste selbstgedruckte Radierungen, Holz‑ und Linolschnitte für ex Libris.
1912 - Lehre in der Glasmalereianstalt «Mader» in Innsbruck und in der Keramik‑Werkstätte «Kunter» in Bruneck (Tirol).
1915 - Erste Ausstellung seiner Zeichnungen, Radierungen, Aquarelle und Holzschnitte in der «Thurn und Taxishof Gallerie» in Innsbruck.
1916 - Zum Heeresdienst einberufen und der bayerischen Pionierkompanie Nr. 3 zugeteilt, wird er an die belgische Front, nach Flandern, entsandt, wo er Gelegenheit hat, Museen und Kirchen der besetzten Städte zu besichtigen und Eindrücke für seine künftigen Arbeiten zu sammeln. Entwirft Plakate und Postkarten für das Heer.
1919 - Immatrikuliert sich an der Bayerischen Akademie der Bildenden Künste in München und studiert dort bis 1924 bei Prof. Carl Johan   Becker‑Gundhal. Er unterhält ein Atelier an der Theresienstrasse 75.
1920 - Erste kollektive «Ausstellung junger Münchner Graphische Kunstwerkstätten» (Briennerstrasse 55), mit einem Katalog von Georg Jacob Wolf. Die Kritik schreibt: «Die Landschaftsaquarelle von Ch. Hess könnten sich trotz ihrer Jugend schon in der Aquarell‑Austellung der Neuen Sezession sehen lassen. Eine stille, heisse Liebe für die Natur atmet aus ihnen und ein ungemein entwickelter koloristischer Sinn. Besonders hervorheben möchte ich das feinsinnige Motiv "Sonnenflecken" und das schneidend kalte Winterbild "Am Inn".
1921 - Kollektive «Ausstellung junger Münchner» in der Gemäldegallerie St. Martinus (Odeonspaltz 17) zusammen mit Florian Bosch, Adolf Hartmann, Siegfried Kühnel, Georg Liebhardt, Josef Nickl, Eugen Siegler, Bernhard Therhorst und den Bildhauern Lothar Dietz und Benno Miller. Ein Stipendium ermöglicht ihm eine Skandinavienteise. Erste Werke aus dem Norden Göteborg, Malmö und Stockholm. Begegnung mit Anatole France.
1922 - Reisen nach Innsbruck, Bozen, Bruneck, Salzburg und Wien.
1923 - Im Staatsmuseum in Wien kopiert Hess auf Bestellung von Sammlern Werke von Tizian, Velasquez, Veronese, van der Breul und anderer alter Meister. Grosses Interesse an klassischer Musik, Oper und Scenographie.
1924 - Abschluss der Studien an der Münchner Akademie. Nach Wien zurückgekehrt, widmet er sich der Porträtmalerei; u.a. porträtiert er mehrfach Erna Ludwig, Opernsängerin am Deutschen Theater in Wien.
1925 - Besuch der Stadt Florenz und der Toscana. Kopiert Werke alter Meister im Palazzo Pitti und in den Uffizien. Zum erstenmal reist er nach Sizilien, wo in Messina seine Schwester Emma lebt. Ihn begeistern die Farben und die südliche Landschaft, die das Leitmotiv seiner künftigen Werke werden.
1926 - Aufenthalt in Bozen und Innsbruck. Dann Rückkehr nach München zur Teilnahme an der Ausstellung  «Tiroler Künstler».  Radierungen mit sizilianischen Sujets werden in München in 60 Exemplaren gedruckt. Darauf Reise in die Schweiz. Im Herbst zweite Sizilienreise ‑ über Verona, Bologna, Florenz, Pisa, Rom, Neapel, Capri, Ischia. In Messina findet er Musse, die gewonnenen Eindrücke zu verarbeiten. Im Oktober dieses Jahres nimmt er in der Paulus‑Galerie in München an einer Ausstellung teil, wo er sich auch zum erstenmal als Bildhauer vorstellt.
1927 - Ein Jahr angestrengter, fruchtbarer Arbeit in Sizilien. Es entstehen Werke neuer Farbgebung, die für Ausstellungen. in Deutschland bestimmt sind.
1928 - Befreundet sich mit Max Beckmann. Verkauf einer Anzahl sizilianischer Aquarelle an amerikanische Kunstliebhaber. Sizilianisch inspirierte Wandmalereien in der Villa des Industriellen Mayer in Wismar (Mecklenburg). Ein Teil der Bilder wird in einer von Staatssekretär Schulz im Berliner Schloss veranstalteten Ausstellung gezeigt. Reise nach Berlin und Dresden. Ausstellungen in Braunschweig und München (Glaspalast). Wieder Reise nach Sizilien bis Palermo und Agrigent.
1929 - Schliesst sich der Bewegung der Juryfreien an und stellt im Münchner Glaspalast aus. An diesen Ausstellungen beteiligen sich später Picasso, Klee, Max Ernst, Willi Baumeister, Severini, Mirò u.a. Periode der Triptychen und der Aktmalerei. Der Kunstkritiker Wilhelm Hausenstein schreibt im Juli 1929 in seiner  «Kunstnotizbuch»: «Die Juryfreien an der Prinzregentenstrasse formieren sich zusehends als vielversprechende (und Verheissungen auch schon wahrmachende) Gruppe... Ich notiere mir einstweilen Christian Hess, Josef Scharl, auch Fritz Burkhardt, Grassmann, Panizza, von den Plastikern Spengler und Zeh». Kunstzeitschriften veröffentlichen Bilder von Ch. Hess Der Leipziger « Cicerone » bringt das Oelbild «Am Strand». Die Münchner «Jugend», offizielles Organ des «Jugendstil», veröffenlicht eine Zeichnung: «Toscanische Landschaft». Ausstellung in der «Paulus Gallerie» mit der neuen Gruppe «Generation», die der Kritik zufolge den bisherigen Strömungen der Sezession neue Impulse gibt. Über die Ausstellung «Zeitgemässe Porträts» schreibt die Münchner Abendzeitung vom 12. November: «Eine Mutter mit Baby von Ch. Hess schmeichelt durch zarte farbige Harmonien und ist überaus wahr und überzeugend im Ausdruck». Hess führt die Entwürfe für Gobelins aus, die für den Salon des Dampfers «Europa» bestimmt sind. Die « Jugend » veröffentlicht im April als Titelbild das Werk «Fischer mit roter Weste», Teil eines in der Sezession ausgestellten Triptychons.
1930 - Ausstellungen im Rheinland und an der Ruhr. In dem von Eckstein eingeleiteten und Kritiken von Franz Rho, Oskar Maria Graf und Wolfgang Petzet enthaltenden Katalog der Juryfreien sind zwei in Messina gemalte Bilder, « Neptun » und «Matrosen», wiedergegeben. In dieser Zeit führt der Künstler Wandgemälde für die Heilbadeanstalt in Oeynhausen (Westfalen) aus. Auf Einladung des Oeynhausener Gymnasiums hält er einen Vortrag über Technik und Geschichte der Wandmalerei. Es entstehen weitere Wandbilder in Obermenzig bei München. Das Titelbild der Juni‑Ausgabe von «Jugend» zeigt «Am Wasser», Zentralteil eines in der Sezession ausgestellten Triptychons. Es folgen Ausstellungen in Berlin, Dresden, in der Schweiz und wieder in München. Die Landschaften und Farbtöne des Südens herrschen vor. Aus einer Kritik zur Frühjahrsausstellung in München: « Aus dem Nebeneinander der Aussteller ergeben sich vielfach aufklärende Vergleiche. Da erscheint Hess mit Landschaften und einem Fischverkäufer. Er sucht das Vielfache in der Natur auf eine einfache, stark malerische Ausdrucksform zu bringen. Seine Konzentration wirkt wohltuend gegen das uns problematisch scheinende Zerfahrensein bei anderen». 12 Bilder bei der Landesausstellung in Braunschweig. Das Bild «Schafherde» aus Sizilien wird durch Vermittlung von Karl Hofer für 1.000 Reichsmark in Zürich angekauft. In Zürich begegnet Hess seiner zukünftigen Gattin Cecilia Faesy und betraut sie mit dem Auftrag, den Verkauf seiner Werke in der Schweiz zu übernehmen. Wiederum Reise nach Sizilien.
1931 - Die Künstler der “Juryfreien” werden von den Braunhemden beobachtet. Anfang März, während einer Versammlung des “Kampfbundes für Deutsche Kultur” werden die Demonstranten Christian Hess, Adolf Hartmann, Wolf Panizza und Günther Grassmann (beide blutig geschlagen) aus dem Saal entfernt. Beim Brande des Münchner Glaspalastes (6. Juni) werden Bilder von Hess und anderen zerstört. Für die Künstler der Juryfreien, die ihre Werke verloren, wird eine «Hilfsausstellung» im Deutschen Museum vorbereitet. Reise nach Rom. Besucht Museen und Galerien. Erkrankt, wird von Freunden, unter ihnen Karl Hofer, in der Villa Massimo gepflegt. Nach Deutschland zurückgekehrt, übernimmt er die Initiative für eine Zusammenarbeit von Malern, Bildhauern und Architekten in einer gleichnamigen Ausstellung « Maler, Bildhauer, Architekt ». Hess zeigt Entwürfe von Wandmalereien für ein Tonfilmtheater in Breslau. Die vorgeschlagene Idee wird von der Presse (u.a. vom Münchner Abendanzeiger vom 15. September und von der Münchner Post vom 17. September) aufgenommen und herzlich begrüsst. Die Ausführung erfolgt erst viel später.
1932 - Er nimmt auch an der Ausstellung der «Juryfreien» mit dem Bild « Wartesaal III. Klasse in Bologna » (Mondpreis London ‑ Opus 30) teil. Ausstellung in der Lenbach‑Galerie in München, andere Ausstellungen in München (Plastiken) und Düsseldorf. Wanderausstellung der Vereinigung Deutscher Künstler in Berlin, Nürnberg, Danzig, Königsberg und Rostock. Ausstellung «Münchner Künstlerpersönlichkeiten» in Nürnberg. Der Künstler schreibt an die Schwester: «Die Aussichten für die Zukunft sind nicht mehr rosig, weder politisch noch ökonomisch».
1933 - Die “Juryfreie” gilt als bolschewitische Kulturvereinigung und es droht ihre Auflösung. Hess wandert nach Sizilien aus. In Deutschland hätte er nur im verborgenen malen können, in Sizilien fand er die Freiheit des Ausdrucks wieder. Diese Zeit ist reich an inspirierten Werken, welche die Landschaft und die Menschen der Insel zum Gegenstand haben.
1934 - Vermählt sich mit Cecile Faesy, welche ihn in Messina besucht und mit der er in die Schweiz zurückkehrt.
1935 - Dort kann er nur eine begrenzte Tätigkeit ausüben, da die Deutschen in jener Periode von der Helvetischen Republik nicht gerne gesehen wurden. Er beschäftigt sich mit Theaterregie, Szenographie und schnitzt Marionettenköpfe. Mit Hilfe von Freunden gelingt es ihm, einige unsignierte Bilder zu verkaufen.
1936 - Wieder fährt er mit seiner Frau nach Sizilien und nimmt Möbel und Bilder mit, die er nicht in Deutschland lassen wollte. Nach einigen Monaten Trennung von der Ehefrau; der Künstler hatte im Zusammenleben mit ihr nicht das nötige Verständnis und die erhoffte Ruhe finden können. Cecil fährt allein nach der Schweiz zurück. Durch Freunde erfährt er vor den politischen Ereignissen und Veränderungen in Deutschland und Österreich.
1937 - Hess probiert neue Maltechniken, aber es gelingt ihn nicht mehr, im gewöhnlichen Rhythmus zu arbeiten Eine tiefe geistige Krise bringt ihn fast auf den Gedanken des Selbstmordes, aber, von der Schwester ermutigt, entschliesst er sich zu neuem Aufbruch.
1938 - In die Schweiz zurückgekehrt, findet er in Liestal bei Jürg Spiller gastfreundliche Aufnahme. Dort gib er ohne behördliche Erlaubnis Malunterricht. Die Gattin, von welcher er sich bald darauf scheiden lässt, verkauft noch in Zürich Bilder auf seine Rechnung Die Aufenthaltserlaubnis wird ihm verweigert. E fährt wieder nach Deutschland, wo das künstlerisch und kulturelle Leben vom Regime kontrolliert wird.
1939 - Er begegnet u.a. seinem Freunde Franz Gebhardt am Chiemsee, in dessen Haus sich ihm Gelegenheit zum Malen und Modellieren bietet. Seine Plastiken sollten in der Werkstätte Kirchner in Bronze gegossen werden. In Oberwössen/Bayern malt er Wandbilder in einem Restaurant, dessen Inhaberin die verwitwete Gattin des Bildhauers Oskar Zeh ist, der sich ein Jahr vorher in München erschoss.
1940 - In München wird er von der Staatspolizei angehalten, zum Zivildienst eingezogen und wegen seiner schlechten Gesundheit der Post zugewiesen.
1941 - Schwer erkrankt, wird er ins Schwabinger Krankenhaus in München eingeliefert. Nach der Entlassung wird er wieder in die «Reichskunstkammer» aufgenommen. Zu diesem Zwecek muss er seine arische Abstammung nachweisen. Die benötigten Dokumente erhält er in Württemberg. Nach seiner Rückkehr verschlimmert sich seine Krankhit, und er wird diesmal in der Heilanstalt Planegg untergebracht. Entlassen, fährt er nach Tirol zu Verwandten in Axam bei Innsbruck. Inzwischen unterbrechen die Seidenfabriken in Krefeld ihre Arbeit, für welche er Stoffmuster entwarf, und er verliert somit die monatliche Vergütung von 300 Mark. Er begibt sich nach Zirl, um einige Wandmalereien im Rathaus auszuführen.
1942 - In Innsbruck wird ihm vom «Landesleiter der Reichskammer der Bildenden Künste beim Landeskulturverwalter Gau Tirol und Vorarlberg» ein Atelier in der Adamgasse 8 und dann in der Universitätsstrasse 6 angewiesen.
1943 - Von Diesem Zeitpunkt an fehlt jegliche Aufzeichnung und Nachricht.
1944 - Am 26. November stirbt Louis Christian Hess als Opfer eines Bombenangriffs im Krankenhaus von Schwaz bei Innsbruck. Er ist auf dem Westfriedhof in Innsbruck beerdigt.

 

Bozen – Das Geburtshaus in der Laubengasse
 

28. Dezember 1908 – Erdbeben in Messina – Das Exil des Künstlers in den 30er Jahren

 

1916 – Hess an der französischen Front

 

1916 – Die Schlacht an der Somme

 

1920 - Ausstellung Junger Muenchner

 

1921 - Ausstellung Junger Muenchner

 

1921 – Stockholm: Anatol France, Nobelpreis für Literatur, von Hess portraitiert

 

1926 – Hess in seinem Münchner Atelier

 

1928 Baden-Baden – Max Beckmann con la moglie Mathilde

 

1928 – Hess-Ausstellung im ehemaligen Berliner Kaiserschloss

 

München 1929 – Titelseite der Zeitschrift „Jugend“ mit dem Bild „Fischer mit roter Weste“ von Hess

 

C. Hess - “Am Strand” (aus “Der Cicerone”- Leipzig, August 1929)

 

1930 – Die Thermen von Oeynhausen, wo Hess die Freskenmalerei ausgeführt hat

 

München 1931 – Titelseite der Zeitschrift „Jugend“ mit dem Bild „Am Wasser“ von Hess

 

06. Juni 1931 – München – Der ausgebrannte Glaspalast

 

November 1941 – Hungerburg – Eines der letzten Fotos

 

Das Grab am Innsbrucker Westriedhof

     

Dieses Gedicht vom 1944, von Hermann Hesse, auch er aus dem Württemberg stammend, scheint den Tod von Christian Hess, gerade in jenem Jahre geschehen, begleiten

LEB WOHL, FRAU WELT

Hermann Hesse  (Vom Oscar Mondadori 1982)

Es liegt die Welt in Scherben,

Einst liebten wir sie sehr,

Nun hat für uns das Sterben

Nicht viele Schrecken mehr.

Man soll die Welt nicht schmähen,

Sie ist so bunt und wild,

Uralte Zauber wehen

Noch immer um ihr Bild.

Wir wollen dankbar scheiden

Aus ihrem großen Spiel;

Sie gab uns Lust und Leiden,

Sie gab uns Liebe viel.

Leb wohl, Frau Welt, und schmücke

Dich wieder jung und glatt,

Wir sind von deinem Glücke

Und deinem Jammer satt.